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Die Erlöse gehen vollständig an die Stiftung Historische Kommission für die Rheinlande 1789-1815
Schinderhannes in Taunus, Wetterau und Frankfurt (Exzerpt aus dem umfassenden Forschungsbericht "Schinderhannes - Nichtsnutz..."
1. Aufl. 2015, 179 S. VKP 19,90 €. ISBN 978-3-9813188-6-9
„Ich sterbe gerecht“, waren die letzten Worte des Johannes Bückler, genannt Schinderhannes, auf dem Mainzer Schafott am 21. November 1803. Mehr als 130 Straftaten, vor allem Diebstähle, Raubtaten, räuberische Erpressungen und die Teilnahme an fünf Tötungsdelikten können ihm heute nachgewiesen werden, die vor allem in Nordpfalz und Hunsrück ihren Schauplatz hatten. Schon bald verfolgt von der dort neu etablierten französischen Staatsgewalt wechselte Schinderhannes im November 1799 auf das östliche Rheinufer, um dort unerkannt unter dem Pseudonym Jakob Ofenloch als Krämer durch das Land zu ziehen. Vor allem der Taunus, die Wetterau und der Großraum Frankfurt gehörten zu seinem Rückzugsgebiet. Aus Langenhain im Taunus stammte seine vorletzte Liebschaft, die „Lange Katherine“.
- Ortsverzeichnis mit über 120 Orten
- 43 Abbildungen, darunter 16 Kartenausschnitte
Schinderhannes - Nichtsnutz, Pferdedieb, Räuberhauptmann?
6. Aufl. 2015, 481 S. VKP 24,90 €. DERZEIT VERGRIFFEN.
Nach den historischen Akten des Mainzer „Criminal-Special-Tribunals“, den Briefwechseln mit der Regierung in Paris, seinen drei zeitgenössischen Biographen, den Polizeiakten der Ämter und den Überlieferungen in den Gemeinden von Westerwald, Taunus, Wetterau, Maingrund, Hunsrück, Nordpfalz und Odenwald zusammengefaßt, ist das vorliegende Buch eine vollständig neu erarbeitete und umfassende Biographie des berüchtigten Verbrechers. Erstmals wird auch sein Leben und Wirken im Rechtsrheinischen – ganz im Unterschied zu früheren Veröffentlichungen, die nur Schinderhannes’ Taten in Hunsrück und Nordpfalz beschrieben – aufgezeigt.
Dieses Buch soll dazu dienen, den Mythos des Räubers, den er in seinem gesamten Wirkungsgebiet hat, zu klären. Bislang verschollene und bereits bekannte Lebenszeichen des Schinderhannes wurden gesammelt, dabei aber auch ihm bisher zugeschriebene Geschichten enttarnt und richtig gestellt. Das Buch wendet sich dabei nicht nur an den interessierten Geschichtsfreund, sondern auch an die Forschung.
Schinderhannes und seine Bande.
3. kommentierte Aufl. der Ausgabe von 1803, 2013, 113 S. VKP 12,- €. ISBN 978-3-9813188-9-0 .
Der berühmt-berüchtigte Verbrecher Johannes Bückler, genannt Schinderhannes, war ein Kind der Französischen Revolution, die unsere Heimat vor 200 Jahren gesellschaftlich auf den Kopf stellte. In dieser Zeit suchte das lesehungrige Bürgertum nach Romanhelden, die der Figur des Räuberhauptmanns Karl Moor in Schillers berühmten Drama „Die Räuber“ am nächsten kamen. Durch eine unglückliche Verkettung von fehlerhaften Meldungen der französischen Regierung und ihr nahestehenden Presseblättern war plötzlich Schinderhannes in den Mittelpunkt der öffentlichen Meinung gerückt. Während die Spekulationen über diesen Mann ins Kraut schossen, räumte erst das eigens zu seiner Verurteilung eingerichtete Mainzer Sonderstrafgericht mit dem neu geborenen Mythos eines Freiheitskämpfers und eines Robin Hood auf. Aber zu diesem Zeitpunkt hatten bereits geschäftstüchtige Schreiber diese fiktive Person namens Schinderhannes in Buchform veröffentlicht.
Erst die vorliegende, kurz nach seiner Hinrichtung 1803 erschienene Lebensgeschichte richtete sich ausschließlich nach den Erkenntnissen des Gerichts. Das anonym erschienene Buch stammt wahrscheinlich aus der Feder von Johann Ignatz Weitzel, dem damaligen Herausgeber der Mainzer Zeitung.
Leben und Hinrichtung des Mathias Weber, genannt Fetzer.
Kommentierte Auflage der Ausgabe von 1803, 2013. 90 S. VKP 12,- €. ISBN 978-3-9813188-3-8.